Seit März 2021 beschäftigen sich die Kinder der Hasengruppe mit dem Thema: Spuren lesen. Spuren, Höhlen und Schlafplätzen vom Waschbär, Dachs, Fuchs, Reh und Hase wurden in der näheren Umgebung im Hasenwald entdeckt. Eine Wildtierkamera und weiße Tücher, auf den Boden gelegt, zur genauen Identifizierung der Tiere brachte uns alle sehr zum Staunen, mit wem wir den Hasenwald teilen. Sogar einen Futterplatz haben wir, an den die Tiere kommen und von uns mit Leckereien wie Äpfel, Nüsse, Hunde- und Katzenfutter liebevoll verwöhnt werden. Aber Spuren vom Hirsch fanden wir nicht.

"Ist nicht der Hirsch der Mann vom Reh" fragten sich die Kinder. Rat holten wir uns von unserer Försterin Frau Romer. Mit ihr gemeinsam fanden wir tief in dem dunklen Tannenwald Spuren von Hirschen! Die angeknabberten und angescheuerten Rinden der Tannen, sowie Geweihfunde auf dem Waldboden, brachten die Kinderaugen zu leuchten. Das war ein Erlebnis für Groß und Klein. Frau Romer erklärte dann auch, dass der Hirsch nicht der Mann vom Reh ist, sondern eine eigene Tiergattung.

Danke an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit der Försterin Frau Romer, die eine wichtige Rolle in unserer pädagogischen Arbeit spielt.

Das Thema Spuren lesen hat großes Interesse in manchen Gruppen geweckt. Das freut uns sehr! So zum Beispiel besuchte uns die Flohgruppe, um eine gemeinsame Wanderung zu machen. Stolz konnten wir alle Entdeckungen rund um den Hasenwald zeigen. Zum Bericht über die Tour der Flohgruppe geht es hier.

Wir freuen uns, dass die Hasenkinder schon kleine Waldexperten geworden sind.