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Die Wortarten im Einzelnen!

Substantiv/Nomen

Mit Substantiven bzw. Nomen werden Lebewesen, Gegenstände, Gedanken, Gefühle, Vorstellungen und Zustände benannt. Sie werden immer großgeschrieben und stehen oft mit einem Artikel, z. B. „(das) Haus“, „(der) Baum“, „(die) Kinder“. Substantive oder Nomen können im Singular oder im Plural stehen. Es gibt maskuline (der Hund), feminine (die Sonne) und neutrale (das Bett) Substantive.

Verb

Verben sind Tätigkeitswörter oder Zeitwörter. Sie werden auch Tu-Wörter genannt. Man unterscheidet zwischen starken und schwachen Verben sowie zwischen Hilfs-, Voll- und Modalverben.

  • Starke Verben sind unregelmäßig. Sie ändern bei den verschiedenen Zeiten ihre Stammform, z. B. „trinken“, „trank“, „getrunken“.
  • Schwache Verben sind regelmäßig, z. B. „lieben“, „liebte“, „geliebt“.
  • Hilfsverben stehen nie allein, sondern immer mit einem Vollverb. Hilfsverben sind z. B. „haben“, „sein“, „werden“.
  • Vollverben können auch ohne Hilfsverb stehen, z. B. „arbeiten“, „schlafen“, „trinken“, „singen“, „rücken“.
  • Modalverben drücken eine Notwendigkeit oder eine Möglichkeit aus, z. B. „können“, „dürfen“, „sollen“, „wollen“, „mögen“, „müssen“.

Adjektiv

Adjektive benennen eine Eigenschaft eines Gegenstands oder eines Lebewesens, z. B. „schnell“, „laut“, „reich“, „klein“. Viele Adjektive können gesteigert werden, z. B. „schnell“, „schneller“, „am schnellsten“; „gut“, „besser“, „am besten“. Adjektive beziehen sich auf Substantive, z. B. „Das schnelle Auto“.

Adverb

Adverbien beschreiben die Umstände einer Tätigkeit, einen Zustand oder einen Vorgang. Sie beziehen sich auf das Verb, z. B. „Das Auto fährt sehr schnell“. Es gibt verschiedene Formen von Adverbien, z. B. Lokaladverbien (überall), Temporaladverbien (jederzeit), Modaladverbien (gern) und Kausaladverbien (deshalb). Sie sind bis auf wenige Ausnahmen unveränderbar.

Pronomen

Pronomen bestimmen das Substantiv genauer, z. B. „diese Frau“. Pronomen können das Nomen aber auch ersetzen, z. B. „er“ statt „der Mann“. Es gibt verschiedene Formen von Pronomen wie z. B. Demonstrativpronomen, die auf etwas hinweisen, oder Possessivpronomen, die den Besitz anzeigen. Unsere Tabelle zeigt weitere Typen von Pronomen.

Art des Pronomens

Beispiel

Demonstrativpronomen

diese, dieser

Indefinitpronomen

etwas, nichts, jemand

Interrogativpronomen

was, wem, welcher

Personalpronomen

sie, er

Possessivpronomen

ihr, ihrem, sein, seiner

Reflexivpronomen

mich, dich, sich

Relativpronomen

die, der

Konjunktionen

Konjunktionen werden auch Bindewörter genannt, da sie Sätze oder Satzteile verbinden, z. B. „und“, „oder“, „als“, „wie“, „dass“, „ob“.

Numerale

Numerale sind Zahlwörter. Sie umfassen die Wörter, die eine Zahl beinhaltet, z. B. „fünf“, „sechsmal“, „drittens“.

Artikel

Es wird zwischen bestimmten, z. B. „der“, „die“, „das“, „den“, und unbestimmten Artikeln, z. B. „ein“, „eine“, unterschieden. Artikel begleiten Substantive und werden deshalb auch Begleiter genannt, z. B. „der Baum“, „die Kinder“, „ein Schimmel“.

Präpositionen

Präpositionen bezeichnen Beziehungen zu Personen, Dinge oder Erscheinungen. Es gibt kausale Präpositionen (z. B. wegen), lokale Präpositionen (z. B. hinter, auf, über), temporale Präpositionen (innerhalb) und modale Präpositionen (z. B. ohne). Präpositionen sind unveränderlich.

Interjektion

Interjektionen werden Ausrufe- oder Empfindungswörter genannt, z. B. „ach“, „nanu“, „oh“, „pfui“.

 

Quelle(https://magazin.sofatutor.com/eltern/wortarten-bestimmen-so-erklaeren-sie-es-ihrem-kind/)

 

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